Die meisten Menschen denken beim Stichwort „Safari in Afrika“ sofort an zwei Länder: Nach Südafrika gilt Tansania vielen als das beliebteste Land, um Wildtiere zu sehen. Das kommt nicht von ungefähr, denn die jährliche Große Wanderung der Gnus und Zebras durch die Serengeti ist weltweit berühmt. Hunderttausende Gnus und Zebras machen sich auf ihrer Suche nach Nahrung nach der Regenzeit im Mai auf den Weg nach Norden. Dieses Naturschauspiel trägt viel zum Bekanntheitsgrad des ostafrikanischen Landes bei, aber macht es Tansania wirklich zum Safariland par excellence?
Über Tansania
Tansania (der offizielle Name lautet „Vereinigte Republik Tansania“) liegt südlich des Äquator und zählt Uganda, Ruanda, die Demokratische Republik Kongo, Kenia, Burundi, Sambia, Malawi und Mosambik zu seinen Nachbarn. Noch dazu grenzt das Land an den Indischen Ozean und den Victoriasee. Neben dem Victoriasee erstrecken sich auf tansanischem Gebiet noch ein weiterer Riesensee, der Tanganyikasee, sowie Lake Nyasa und Lake Manyara. Und natürlich beheimatet Tansania den höchsten Berg Afrikas, den majestätischen Kilimanjaro. Die Ferien-Traumziele Sansibar, Pemba und Mafia liegen allesamt auf tansanischem Territorium vor der Ostküste. Bekannte Städte in Tansania sind unter anderem die heutige Hauptstadt Dodoma, die ehemalige Hauptstadt Daressalam sowie Arusha, Mwanza und Tabora. Die offizielle Amtssprache ist Swahili, doch wird nebenher viel Englisch gesprochen – und auch mit Französisch oder Portugiesisch kann man sich vielerorts verständigen.
Wetter und Klima
In Tansania herrscht tropisches Klima mit Durchschnittstemperaturen zwischen 20 und 30 Grad. In den höher gelegenen Regionen kann es durchaus 10 Grad kälter sein. Die wärmste Zeit ist zwischen November und Februar, die kälteste zwischen Mai und August. Die Regenzeit in West- und Zentraltansania beginnt im Oktober und dauert bis April. Im Osten Tansanias gibt es eine kleine Regenzeit im November und Dezember und eine weitere „kleine“ Regenzeit in der zweiten Märzhälfte und im April.
Flora und Fauna
Tansania beherbergt eine enorme Artenvielfalt, was Flora und Fauna angeht. Das absolute Highlight ist natürlich die jährliche Migration einer riesigen Anzahl an Gnus (bis zu 1,5 Millionen) und Steppenzebras (200.000) sowie unterschiedlich zahlenstark vertretener Antilopenarten wie der Grant- und Thompsongazellen, Elenantilopen und Impalas durch die Serengeti. Der genaue Beginn dieser riesigen Wanderung ist abhängig vom jährlichen Niederschlag und der Regenzeit. Die Wandergruppe trifft sich im Süden der Serengeti, bewegt sich zunächst gen Westen, dann nach Norden und Osten. In der zweiten Jahreshälfte verlagern sich die Wanderaktivitäten wieder nach Süden. Im Januar und Februar bringen die Tiere in der südlichen Serengeti ihre Jungen zur Welt, bevor der Kreislauf der Migration erneut beginnt, wenn die Jungtiere ihrer Herde folgen können.
In Tansania sind 16 Gebiete zu Nationalparks erklärt worden, von denen der Serengeti Nationalpark, der Lake Manyara Nationalpark und der Gombe Nationalpark im Westen zu den bekanntesten zählen. Darüber hinaus kennt jeder, der sich mit Tansania beschäftigt, natürlich den beeindruckenden Ngorongorokrater im Ngorongoro Conservation Area, das beeindruckende Wildreservat mit etwa 25.000 Tiere im Kessel eines riesigen erloschenen Vulkans (ca. 260 km²).
Uganda oder Tansania?
Die jährliche Große Tiermigration in der Serengeti ist natürlich ein Naturwunder ohnegleichen. Aber auch Uganda hat dem Safariliebhaber so einiges zu bieten. Auch die Berggorillas kann man mit Fug und Recht als Naturwunder bezeichnen. Wenn Sie sich partout nicht entscheiden können oder möchten: Mit Habari Travel können Sie auch beide Länder im Rahmen einer maßgeschneiderten Reise besuchen. Zunächst lernen Sie die Berggorillas und die Schimpansen im tropischen Regenwald von Uganda kennen. Und im Anschluss können Sie dann den Anblick der unzähligen Steppenzebras in den endlosen Weiten der Serengeti genießen. Sprechen Sie uns an, wir erstellen Ihnen gerne Ihre ganz persönliche kombinierte Traumreise!
Sansibar
Wenn Sie am Ende Ihrer Uganda-Reise noch ein paar Tage übrig haben, können Sie diese wunderbar auf Sansibar verbringen. Diese idyllische Insel vor der Küste Tansanias lockt mit weißen Sandstränden, azurblauem Wasser, herrlichen Temperaturen, abwechslungsreicher Küche und zahlreichen Sehenswürdigkeiten. Auf Sansibar stehen Ihnen vielfältige Möglichkeiten offen: Sie können die Insel per Mietwagen oder auf dem Fahrrad auf eigene Faust erkunden, Schnorcheln, Tauchen, Bootsausflüge unternehmen, unweit von Schildkröten und Delfinen schwimmen oder an einer geführten Tour über eine der Gewürzplantagen oder auf den Gewürzmarkt von Stonetown teilnehmen. Natürlich ist auch gegen Faulenzen am Strand überhaupt nichts einzuwenden!