Nationalparks

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Nationalparks in Uganda

Uganda ist ein Land mit einem enormen Reichtum an Flora und Fauna. Mit mehr als 300 Säugetierarten und fast 1.100 Vogelarten werden Sie voll auf Ihre Kosten kommen. Nicht zu vergessen sind die zahlreichen Primaten, Schmetterlinge, Insekten, Reptilien, Amphibien, Bäume, Sträucher und Pflanzen. Diese sind auch in Ugandas naturreichen Nationalparks zu finden. Innerhalb der Landesgrenzen gibt es zehn Nationalparks und sieben so genannte Wildtierreservate. Alle sind sehr unterschiedlich. An einem Tag gehen Sie zum Beispiel in den Dschungel auf die Suche nach Berggorillas oder Schimpansen und am nächsten Tag unternehmen Sie eine wunderschöne Pirschfahrt durch die Savanne.

Kidepo Valley Nationalpark

Der Kidepo Valley National Park befindet sich im äußersten Nordosten Ugandas, direkt an der Grenze zum Südsudan. Landschaftlich ist er einer der schönsten Parks in Afrika. Es gibt offene Savannen, Akazienwälder, Flusswälder, Borassuspalmen, Kopjes (Felsen), heiße Quellen (Kanangorok), Hügel, Berge und Flüsse. Sie werden hier nicht viele Touristen finden, aber dafür Tiere, die es sonst nirgendwo in Uganda gibt. Man kann sie oft aus nächster Nähe bewundern. Savannenelefant, afrikanischer Büffel, Löwe, Leopard, Gepard, Streifenschakal, Tüpfelhyäne, Defassa-Wasserbock, Rothschild-Giraffe, Steppenzebra und fünf Primatenarten.

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Murchison Falls Nationalpark

Der Murchison Falls Nationalpark ist der größte und älteste Nationalpark von Uganda. Er nimmt einen bedeutenden Teil des Murchison Falls Conservation Areas ein. Des Weiteren zerteilt der Viktorianil die Savanne, der hier zunächst in den Albertsee fließt und seinen Weg anschließend als Albertnil fortsetzt.
Der Murchison Falls Nationalpark liegt im Nordwesten Ugandas und bezieht seinen Namen natürlich von den mächtigen Murchisonfällen, die aus einer Höhe von 40 Metern herabstürzen. Hier quetscht der Viktorianil sich mit donnernder Gewalt durch einen nur 8 Meter breiten Spalt. Sowohl am oberen Rand als auch am unteren können Sie den Anblick der Wasserfälle aus nächster Nähe genießen. Murchison Falls NP ist Heimat vieler Säugetiere, darunter Fleckenhyäne, Streifenschakal, Savannenelefant, Kob, Defassa-Wasserbock, Löwe, Leopard, Gepard und Pavian. Ebenso beherbergt der Murchison Falls Nationalpark Afrikas größte Population der stark bedrohten Rothschildgiraffe.

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Kibale Nationalpark

Der Kibale Nationalpark ist ein Muss für jeden Uganda-Reisenden, der sich für kleine und große Primaten interessiert. Die berühmtesten Bewohner dieser herrlichen und unberührten Tiefland-Region sind natürlich die Schimpansen. Auf einem Schimpansen-Trekking machen Sie sich auf die Suche nach einer der hier ansässigen Gruppen. Schimpansen kommen in unterschiedlichen Nationalparks in Uganda vor, doch der Kibale Forest darf sich das Zentrum des Schimpansentrackings nennen. Es erwartet Sie nicht nur die Begegnung mit den Schimpansen selbst, sondern mit viel Glück auch die mit 12 weiteren Primatenarten wie dem Anubispavian, dem Mantelaffen, der Rotschwanzmeerkatze, der Diademmeerkatze und dem Grauwangenmangaben. Weitere Säugetiere, Vögel und Insekten machen den Park zu einem bedeutenden Zentrum für Ökotourismus und Safaris.

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Queen Elizabeth Nationalpark

Der Queen Elizabeth Nationalpark ist ein weitläufiger Savannenpark, der durch den Kazinga Kanal in zwei geteilt wird. Hierbei handelt es sich um einen natürlichen Kanal zwischen Lake George und Lake Edward. Der Park wurde zu Ehren von Königin Elizabeth II von England anlässlich eines Besuchs im Jahr 1954 benannt. Der Lake Elizabeth Nationalpark ist die Heimat der größten Flusspferdpopulation in Uganda. Auf einer Bootsfahrt auf dem Kazinga Kanal bekommen Sie diese Tiere zahlreich zu sehen. Der Kasenyi Sektor wurde zu Ehren der Kob-Antilope so benannt, die dort in großer Zahl vorkommt. Andere Säugetiere, die in dieser Region zu Hause sind, sind der Buschbock, der Defassa-Wasserbock, Savannenelefanten und Warzenschweine. Die kuriosesten Bewohner sind zweifelsohne die Baumlöwen von Ishasha.
Mit mehr als 600 bis dato katalogisierten Vogelspezies ist der Queen Elizabeth Nationalpark darüber hinaus ein echtes Vogelparadies.

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Bwindi Impenetrable Nationalpark

Im Südwesten Ugandas liegt eines der letzten Refugien des Berggorillas: der Bwindi Impenetrable Nationalpark. Dieser Nationalpark hat eine dunkle Vergangenheit. Um dies zu verdeutlichen, besteht der Name des Parks aus zwei Wörtern mit der gleichen Bedeutung: dem Wort ‚Bwindi‘ in der lokalen Sprache Lukiga und dem englischen Wort ‚Impenetrable‘. Beide bedeuten: undurchdringlich. Bwindi ist einer der ältesten Regenwälder Afrikas. Aufgrund seiner Einzigartigkeit wurde der Park im Jahr 1994 Teil des Weltkulturerbes. Neben den Berggorillas hat Bwindi noch eine große Anzahl interessanter Tiere zu bieten. Hier seien nur der Scheue Waldelefant, diverse kleinere Primatenspezies und unterschiedliche Arten von Duiker-Antilopen erwähnt.

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Mgahinga Gorilla Nationalpark

Der nur 34 km² große Mgahinga Gorilla Nationalpark liegt im äußersten Südwesten Ugandas. Ungeachtet seiner nicht eben imposanten Größe kann sich der Nationalpark mit einem der seltensten Tiere der Welt rühmen, dem Berggorilla. Benannt wurde der Park nach dem niedrigsten der drei erloschenenen Vulkane im Park, Gahinga. Gahinga bedeutet „ein Haufen Steine“ und leitet sich von der Sitte der Bauern ab, Steinhaufen aus auf ihrem Land gefundenen und beseitigten Steinen zu errichten, so dass dieses gepflügt werden konnte.

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Lake Mburo Nationalpark

Lake Mburo Nationalpark ist einer der kleinsten Nationalparks in Uganda, doch ist in den letzten Jahren der Grad seiner Bekanntheit zunehmend gestiegen. Nicht nur ist dies der einzige Nationalpark Ugandas, in dem Impalas leben. Im Lake Mburo Nationalpark nimmt die Zahl der dort lebenden Tiere stetig zu. Dies ist nicht nur auf Absprachen mit den lokalen Viehhirten und einem entschiedenen Vorgehen gegen Wilderei zu schulden. Auch die Rodung einer großen Anzahl von Akazien, die das Savannengebiet komplett zu überwuchern drohten, hat einen Anteil hieran. Eine weitere Besonderheit dieser Region sind 13 Seen, von denen fünf innerhalb des Parks liegen. Sie werden gespeist vom Rwizi-Fluss und sind durch Sümpfe miteinander verbunden, von denen einige nur in der Regenzeit bestehen. Elenantilopen, Steppenzebras, Warzenschweine und Rothschildgiraffen können Sie bei einer Walking Safari aus kurzer Distanz beobachten.

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Weitere Nationalparks in Uganda

Neben den oben erwähnten Nationalparks in Uganda gibt es noch 3 weitere Parks, die wir auf unseren Reisen nicht routinemäßig besuchen. Natürlich kann man diese Parks auch im Rahmen einer privaten Reise besuchen. Bitte nehmen Sie Kontakt mit uns auf, um Ihre Anforderungen zu besprechen.

Mount Elgon Nationalpark

Der Mount-Elgon-Nationalpark liegt an der Grenze zu Kenia und hat seinen Namen von einem erloschenen Vulkan. Dieser Park ist die Heimat von Büffeln, Elefanten, verschiedenen Primatenarten und Antilopen.

Rwenzori Mountains Nationalpark

Der Mount-Elgon-Nationalpark liegt an der Grenze zu Kenia und hat seinen Namen von einem erloschenen Vulkan. Dieser Park ist die Heimat von Büffeln, Elefanten, verschiedenen Primatenarten und Antilopen.

Semuliki Nationalpark

Der Semuliki-Nationalpark ist ein relativ neuer Nationalpark in Uganda, der auch an der Grenze zur Demokratischen Republik Kongo liegt. Dennoch finden Sie hier einen enormen Reichtum an Flora und Fauna. Das zieht viele Vögel und Insekten an, die man nur in diesem Park findet.

Pian Upe Wildlife Reserve

Das relativ unbekannte Pian Upe Wildlife Reserve befindet sich am Rande von Karamoja im Nordosten Ugandas. Obwohl es sich um ein Gebiet handelt, in dem die kommerzielle Jagd erlaubt ist (zwischen Dezember und April), ist ein Besuch mehr als lohnenswert. Obwohl die Anzahl der Tiere geringer ist als in den ugandischen Nationalparks, können viele verschiedene Arten gefunden werden. Pian Upe ist die Heimat von Tieren, die man sonst nirgendwo in Uganda findet, wenn überhaupt. Es ist zum Beispiel der einzige Ort, an dem man Roan-Antilopen finden kann. Auch der seltene Berg-Rohrbock ist hier zu finden. Es ist ein Reservat, in dem auch Strauße, Steppenzebras, Warzenschweine und Topis zu finden sind. Unter den Primaten sind Husarenaffen, grüne Paviane und grüne Erdmännchen zu finden, und unter den großen Raubkatzen wurden 2017 zum ersten Mal seit langer Zeit wieder Löwen gesichtet.

Marco Stahl & Tina Walther

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